Atelier Eva Pleis
Hagen Rether
Hagen Rether solte man einmal live erlebt haben. Er nimmt kein Blatt vor den Mund
und spricht die Wahrheit aus, vor der die meisten anderen zurückschrecken.
Das sagt die Presse:
Er deckt die wahren Beweggründe hinter lancierten Schlagzeilen auf, macht sich
Gedanken über kollektive Schizophrenien und gesellschaftliche Paradoxa, offen zur
Schau gestellten Zynismus und perfide Propaganda, schaut dem Volk in die Seel und
geißelt Traditionsborniertheit, Gutmenschen- und Mitläufertum ebenso wie die ewige
Debatte um die vermeintlich korrekte öffentliche Meinung.
(Donaukurier, Karl Leitner)
...denn bei allem intellektuellen Weltschmerz, bei aller Frustration angesichts des
salonfähigen Zynismus in unserer Gesellschaft, ist er ein unverbesserlicher Optimist,
so scheint es, der glaubt, es könne besser werden, wenn nur jeder einmal nachdenkt.
Dafür ist er hier, den Anstoß zu geben. Hagen Rether verkörpert etwas, das selten ist: Eine Haltung. Er weicht nie aus, sondern bezieht Stellung, auch wenn die unbequem ist.
(Abendzeitung, Tina Schlegel)
Wo Finck immerzu unter dem Zwang stand, die Wahrheit auf offener Bühne umzumünzen und umzucodieren in etwas Falsches und Uneigentliches, da decodiert und enthüllt Rether drei Stunden lang im Zustand des beschwingten Ekels das Falsche und Fiese unserer Welt. Er ist der Asket und der Messias unter den Kabarettisten.
(Die ZEIT, Peter Kümmel)
Sprachlich so geschliffen und knallhart wie kein anderer wehrt sich da ein von der Welt enttäuschter Intellektueller, betreibt eine verletzte Seele Aufklärung in ihrer furiosesten Form, mit allem, was das Arsenal an Ironie, Sarkasmus und Zynismus hergibt. Nach wie vor einzigartig.
(Süddeutsche Zeitung, Oliver Hochkeppel)
Denn das, was er am Samstagabend seinem Publikum in der restlos ausverkauften Redoute serviert hat, ist ein intellektueller Gaumenschmaus vom Feinsten gewesen.
(Passauer Neue Presse, Bea Lederer)
Wenn er das Vaterunser umdichtet zu einer Bitte der Bigotten, nachdem er die Kirche schon unter die Räder des gegen jedes Mitgefühl gepanzerten Papamobils gepredigt hat, dann vergisst Rether die Zeit und wird zum kantianischen Missionar. Mehr als drei Stunden hat er (...) Sysiphos' Stein gegen die Schildbürger angerollt. Und wenn es was genützt hat, dann dass wir endlich den Balken im eigenen Auge, den Splitter vom Holz des Stammtischs sehen und verstehen, warum das Programm LIEBE heißt: Aus wahrhaftiger, aber selten gewordener Liebe zur Wahrheit.
(Kieler Nachrichten, Jörg Meyer)
Keine Frage, mit Rethers kurzweilig-intelligenter, oft hochpolitischer Pianoplauderei ist das deutsche Musikkabarett endlich im 21. Jahrhundert angekommen.
(FAZ, Michael Köhler)
Das Programm heißt übrigens LIEBE. Es ist eine Sternstunde des Kabaretts.
(Frankfurter Rundschau, Daniel Bartetzko)
...ist Aufklärer und möchte im Lichte Kants und Lessings Erhellendes sagen - gegen Heuchelei, Angstmacherei, Ungerechtigkeit und Verdummung. Das sollte gutes Kabarett leisten, auch wenn es Gefühle verletzt. Vielleicht muss gutes Kabarett heutzutage auch Gefühle verletzen, um den Panzer aus Stumpfsinn zu durchschlagen, der sich über die Welt zu legen droht.
(Mannheimer Morgen, Jörg-Peter Klotz)
Drei Stunden lang nimmt er planvoll und ohne Hast, voller Sarkasmus, Ironie und Angriffslust das Weltgetriebe auseinander - die personifizierte Rache des ewig auf Abstand gehaltenen Intellektuellen an den "Machern" dieser Welt.
(Süddeutsche Zeitung)
Das ist also der böse Bube des Gegenwartskabaretts, der zäh-krampfigen Comedy-Brei mit einem "Blubb" kalter Ironie zupflastert und den Winsel-Pop von Herbert Grönemeyer im Tränen-Abflussrohr für Liedermacher versiegen läßt.
(Münchner Merkur, sta)
Es mag ja sein, dass in der einen oder anderen Zuhörerbrust das katholische Herz ins Flimmern geriet, als Hagen Rether im Parktheater den Papst in sein kabarettistisches Fadenkreuz stellte. Jedoch, Hand auf dasselbe Herz, spricht Rether nicht aus, was der Normalgläubige kaum zu denken wagt?
(Augsburger Allgemeine)
Er gilt als einer, der das Kabarett geradezu neu erfunden hat. Die Feuilletons sind voller Lobeshymnen auf den mit Preisen üppig dekorierten Hagen Rether.
(Pforzh. Zeitung)
...denn Hagen Rether hat viel mehr drauf: Er zeigte sich als eine Art Neil Postman des Kabaretts, erbarmungslos nimmt er das Weltgeschehen auseinander.
(WZ, Jan Ehlert)
Rether ist zynisch, respektlos, politisch absolut unkorrekt und fabelhaft.
(Hamburger Abendblatt, Maike Schiller)
Hagen Rether bringt etwas auf die Bühne, das bei jungen Kabarettisten keineswegs selbstverständlich ist: einen eigenen Stil, der gepaart ist mit Können, Souveränität und Ausstrahlung.
(Stuttgarter Zeitung)
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