Atelier Eva Pleis
Geschenkpapiere Bärenmotive
Die Geschenkpapiermappe "Bärenmotive" ist etwas ganz besonderes. Vom Verkaufspreis gehen 2,00 Euro Spende an die Animals Asia Foundation, die sich für die Beendigung der Bärengalleindustrie in Asien einsetzt. Alle 10 Bögen (50 cm x 70 cm) zeigen Bären, die aus Gallefarmen gerettet wurden und jetzt im Rettungszentrum in Chengdu/China leben. Manche davon sind inzwischen leider schon gestorben. Ich habe die Bären von Fotos abgemalt, die ich hier zeigen möchte. Eine Mappe kostet 7,00 Euro. Bestellungen bitte über das Kontaktformular.
Mausi
Sie war mit zwei weiteren Bärenwelpen unter der Ladefläche eines Transporters versteckt und auf dem Weg in eine Gallefarm. Grenzpolizisten haben sie bei einer Kontrolle beschlagnahmt und zu Animals Asia gebracht.
Andrew
Andrew war der erste Bär, der im Jahr 2000 ins Rettungszentrum gebracht wurde. Ihm fehlt ein Vorderbein, weil er in der Wildnis mit einer Schlinge gefangen wurde. Außerdem hatte er einen 7 kg schwerden Tumor im Körper, was oft vorkommt durch das Galleabzapfen. Ich habe mir die künstlerische Freiheit genommen, ihm das Bein wieder zu geben (wenn es immer so einfach wäre!). Er ist inzwischen leider verstorben.
Mafi
Das Covergirl der Bärenmappe heißt Mafi, was Vergebung bedeutet, denn Bären können selbst nach jahrelangen Qualen den Menschen vergeben. Nach vier guten Jahren auf der Rettungsstation starb sie an einem Lebertumor, wie so viele der ehemaligen Gallebären.
Riccardo
Riccardo ziert das Weihnachtspapier der Bären-mappe. Nach Jahrzehnten im Presskäfig einer Gallefarm genießt er jetzt jeden Augenblick seines Lebens in vollen zügen.
Bärenwelpen
Auf diesem Bogen tummeln sich viele kleine Bärchen. Die beiden Welpen auf dem Foto und einige weitere Bärenkinder standen Modell für dieses Geschenkpapier, das nicht nur Kindern gefällt. In den Gallefarmen werden auch Bären gezüchtet, die sobald sie von der Mutter entwöhnt sind in körpergroße Käfige gesperrt werden, täglich die Tortouren des Galle-apzapfens erleiden und dort bis zu 30 Jahren ausharren müssen. Unvorstellbar!!
Naji, Sunshine, Emma, Daylay
Naji wurde angeblich von einem Bauern auf seinem Feld gefunden und er wollte ihn für die Kinder behalten. Was er wirklich mit ihm vor hatte wissen wir alle. Als er nicht mehr mit ihm zurecht kam, übergab er ihn AAF. Sunshine geriet in eine Schlingfalle im Wald und der Draht zog sich so fest um seinen Bauch, dass man die Narbe heute noch sieht. Gott sei Dank wurde er von Arbeitern gefunden und gerettet. Emma und Daylay vegetierten auf einer Gallefarm jahrelang in winzigen Käfigen dahin. Emma hatte sogar eines der schrecklichen Metallkorsette um, das die Organe zusammenpresste und üble Wunden verursachte. Jetzt auf der Rettungsstation sind beide einfach nur glücklich, wie man sieht.
Naji
Sunshine Emma
Daylay
Diese Bärenmutter mit ihren zwei Kindern wurden aus einem Zirkus gerettet. Zirkus bedeutet in Asien Brutalität, Schläge, Gewalt u.s.w. um die Tiere gefügig zu machen, damit sie lächerliche Kunststückchen vorführen. Jetzt auf der Rettungsstation haben sie gut lachen :-)
Summerset, Poodge
Die zwei Halbstarken Jungs Summerset und Poodge jagen sich den ganzen Tag durch das ganze Gehege und das obwohl Summerset nur drei Beine hat. Das stört ihn aber überhaupt nicht.
Jasper, Mafi, Rupert, Andrew
Jasper war jahrelang in einem der schlimmsten Käfige gefange, die sich Menschen ausgedacht haben. Und zwar war er in einem Presskäfig, D.h. er konnte nur liegen und wurde durch eine Gittervorrichtung täglich während des Galleabzapfens auf den Käfigboden gepresst, damit er sich bei der schmerzhaften Prozedur nicht bewegt. Rupert, der leider auch schon verstarb, war ein ganz besonderer Bär. Durch eine Hirnhautentzündung, hervorgerufen duch das Galleabzapfen, war er geistig leicht behindert und dadurch ein ungemein liebenswerter Tolpatsch. Er war der Einzige, der von der sehr wählerischen Frenzi in ihrem Gehege akzeptiert wurde. Mafi und Andrew habe ich oben schon vorgestellt.
IJasper
IRupert Andrew
Der letzte Geschenkpapierbogen zeigt Fotos von den geretteten Bären, die auf den Rettungsstationen in China und Vietnam leben. Bei manchen erkennt man fehlende Gliedmaße, die durch das Fangen in den Schlingfallen abgetrennt wurden bzw. dann abgestorben sind. Aber in den Gesichtern sieht man die Lebensfreude, die diese Bären nach ihrer Berfreiung wieder gewonnen haben. Diesen Bildbogen kann man auch wunderbar als Poster an die Wand hängen.