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- Unsere Tierheime sind doch voll mit deutschen Tieren

- Was gehen uns die Auslandstiere an?

- Das nützt doch eh nichts

- Man kann nicht alle retten

........diese und mehr Fragen und Vorwürfe muss man sich immer wieder anhören, wenn man Tieren im Ausland hilft. Ich gehe mal davon aus. dass es einfach Unwissenheit ist, dass Leute so reden. Deshalb möchte ich hier an einigen Beispielen aufzeigen, wie es um Tiere im Ausland bestellt ist und wer nur einen Funken Mitgefühl im Leib hat, der kann einfach nicht wegsehen. Tierschutz hört für mich nicht an der deutschen Grenze auf! 

 

Als erstes hier ein Interview mit Claudiu Dumitriu, der über die Situation der Straßen-

hunde in Rumänien informiert:

 

Hunde-Horror in Rumänien Für die Tiere - und mehr Demokratie

Interview der AZ München mit Claudiu Dumitriu - Rumänischer Tierschützer, 15.10.2014

 

Immer im Einsatz: Claudiu Dumitriu dokumentiert die Zustände in einem rumänischen Tierheim.

Claudiu Dumitriu ist der wohl bekannteste Tierschützer Rumäniens. Der Aktivist kämpft in seiner

Heimat gegen brutale Hundefänger und korrupte Beamte.

 

München - Eigentlich ist Claudiu Dumitriu eher zufällig Tierschützer geworden: durch die

Freundschaft zu dem Geschichtsprofessor Codrut Feher. Dieser beklagte sich eines Tages,

dass Tierfänger die Straßenhunde verschleppt hätten, die er jeden Abend vor seinem Haus

fütterte. Dumitriu, damals noch Manager eines multinationalen Konzerns, half ihm, die Vierbeiner

zu befreien. 2012 gründeten die Freunde den Verein „Alianta pentru Combaterea Abuzurilor“

(„Allianz zur Bekämpfung der Missbräuche“) – und heute ist Dumitriu einer der bekanntesten Aktivisten Rumäniens.

 

Mitte Juli wurden er und zwei Münchner Mitstreiter in Bukarest von Hundefängern in einen Hinterhalt gelockt. Die Angreifer verletzten einen der Deutschen und demolierten Dumitrius alten Skoda. Die AZ hat den Tierrechtler bei einem Zwischenstopp in München getroffen.

 

AZ: Herr Dumitriu, Sie haben die Männer angezeigt, die Sie attackiert haben. Was ist daraus geworden?

CLAUDIU DUMITRIU: Diesmal ist etwas Außergewöhnliches passiert: Die Polizei hat über die Fingerabdrücke auf meiner Karosserie drei der Täter ermittelt. Sie waren als Verbrecher registriert, als gewalttätige Diebe. Schlimm daran ist, dass diese Gangster zum Hundefangen eine Polizei-Eskorte bekommen haben.

AZ: Werden die drei bestraft?

CLAUDIU DUMITRIU: Die Fingerabdrücke sind ein starker Beweis. Zudem habe ich sie identifiziert. Ich finde, dass diese Typen ins Gefängnis gehören und den Schaden bezahlen müssen. Aber das wird erst im Prozess entschieden.

 

Die Häscher sollen das Streuner-Problem in Bukarest lösen. Wie viele wilde Hunde gibt es dort?

Wir schätzen, es waren einmal 40 000. Die Behörden behaupten, es seien 65 000 gewesen und man habe noch nicht einmal die Hälfte gefangen.

 

AZ: Stellen die Tiere denn tatsächlich eine Gefahr dar?

CLAUDIU DUMITRIU: Maximal fünf bis zehn Prozent. Aber die Frechheit ist: Die aggressiven Rüden werden gar nicht von der Straße geholt. Die erwischt man schlecht und außerdem kassiert ein Hundefänger dasselbe für einen braven Hund, der schwanzwedelnd auf ihn zukommt. Warum soll er dann mehr arbeiten? Diese Typen fangen nur freundliche Hunde ein – und nicht nur das: Sie nehmen auch Privatleuten ihre Hunde weg. Ich habe gesehen, wie sich eine Frau schützend über ihren Hund geworfen hat. Die Tierfänger haben so sehr an ihr gezerrt, dass sie am Arm verletzt wurde.

 

AZ: 2013 wurde ein Vierjähriger totgebissen. Sieben Tage später wurde das Einfangen und Töten von Straßenhunden per Gesetz genehmigt. Wie ist der aktuelle Stand?

CLAUDIU DUMITRIU: Das Gesetz erlaubt, dass die Hunde nach 14 Arbeitstagen getötet werden. Aber unser Verein und „Vier Pfoten“ haben erreicht, dass die Umsetzung außer Kraft gesetzt wurde.

 

AZ: Laut Staatsanwaltschaft ist jetzt klar, dass sich der Bub auf ein Firmengelände verirrt hatte und dort von den Wachhunden angefallen wurde.

CLAUDIU DUMITRIU: Genau – und deshalb gibt es eigentlich keinen Grund mehr für dieses tödliche Gesetz.

 

AZ: Warum wird dann weiter Hatz auf Hunde gemacht?

CLAUDIU DUMITRIU: Da geht es um sehr viel Geld.

 

AZ: Wer verdient daran?

CLAUDIU DUMITRIU: Allein in Bukarest wurde ein Budget von etwa 13 Millionen Euro für die Hundefängerei freigegeben – aus Steuergeldern. Drei private Firmen, die einen Vertrag mit den Behörden haben, erhalten davon 50 Euro pro eingefangenem Hund. Diese Firmen gehören über Strohmänner Politikern oder ihren Verwandten. Sie haben in Bukarest angeblich 32 000 Hunde von der Straße geholt. Das macht einen Gewinn von 1,6 Millionen Euro nur fürs Einfangen.

 

AZ: Und wie geht’s weiter?

CLAUDIU DUMITRIU: Das Tier kommt ins Tierheim. Dubiose Tierärzte stellen riesige Rechnungen. Die nächsten Posten sind das Futter, die Gehälter für das Personal und am Ende die Einschläferung und die Vernichtung der Tierkörper. Das erledigt eine Privatfirma, die auch sehr viel Geld erhält. Angesetzt sind für all diese Schritte 150 bis 250 Euro pro Hund. Aber tatsächlich liegen die realen Kosten pro Tier nur bei 30 bis 50 Euro. Sie bekommen die Medikamente nicht, die abgerechnet werden und auch nur sehr wenig Futter. Und ganz wichtig: Die Anzahl der Hunde ist gefälscht. Deshalb wollen die Hundefänger ja niemanden dabei haben – die fangen fünf Hunde ein und rechnen 20 ab. Millionen Euro landen auf diesem Weg in privaten Taschen und niemanden interessiert es.

 

AZ: Warum machen Sie trotzdem weiter?

 

CLAUDIU DUMITRIU: Für mich gibt es kein Zurück mehr. Ich habe zu viel Tierleid gesehen. Außerdem haben wir Einiges erreicht. Etwa, dass die Tötungsstation in Brasov für Tierschützer geöffnet wurde, dass die Tiere dort gefüttert und versorgt werden. Seitdem ist diese Einrichtung ein Vorzeige-Tierheim. Und letzten Endes geht es nicht allein um Tierquälerei. Es geht auch um Korruption und Demokratie.

   "Man kann nicht allen helfen, sagt der Kaltherzige und hilft keinem" (Marie von Ebner-Eschenbach)
 

 

Warum überhaupt (Auslands-)Tierschutz?
Als "Tierschutz" werden alle Aktivitäten des Menschen bezeichnet, die dem Ziel dienen, Tieren ein artgerechtes Leben ohne unnötige Leiden, Schmerzen und Schäden zu ermöglichen. Tiere empfinden nämlich genauso wie Menschen auch Schmerzen. Im Jahre 2002 hat Deutschland als erstes Land in Europa den Tierschutz als Staatsziel in das Grundgesetz, Artikel 20 a, aufgenommen. Das Gesetz soll verhindern, dass einem Tier vom Menschen Schmerzen oder Schaden zugefügt wird und verbietet aus diesem Grunde insbesondere auch die Tierquälerei. Wer gegen dieses Gesetz verstößt, kann mit Gefängnis und Geldbußen bestraft werden.

Viele Tierschutzorganisationen haben es sich zum Ziel gesetzt, Tieren in Not zu helfen und sind auch der Meinung, dass Tierschutz an keiner Landesgrenze enden darf. Es spielt für sie keine Rolle, ob es sich um ein notleidendes Tier in Deutschland handelt oder in Russland, Rumänien, Polen, Ungarn, Lettland, Spanien oder sonst wo. Viele können sich nicht vorstellen, solch einem Tier in die Augen zu blicken, sich umzudrehen und es im Stich zu lassen, nur weil es aus dem Ausland kommt. Für die Organisationen, die im Ausland helfen wäre so etwas ethisch nicht vertretbar. Man würde auch nie so mit Menschen umgehen. Genauso sollte man keine bestimmten Präferenzen für eine bestimmte Tiergattung haben.

Merkwürdig ist es, dass man sich immer wieder rechtfertigen muss, weil man sich für Tiere einsetzt, und dann ggf. auch noch für Tiere aus dem Ausland... Oft wird auch gesagt, dass es doch soviel Leid auf der Welt gibt und auch so viele arme Menschen... Das ist natürlich wahr, aber warum wird jemandem, der überhaupt kein ehrenamtliches Engagement an den Tag legt, nicht auch mal die Frage gestellt, warum er/sie nichts tut? Warum müssen sich Tierschützer/innen immer wieder rechtfertigen, weil sie Tieren in Not helfen?

Auch sagen viele Kritiker: "Unsere deutschen Tierheime sind doch auch schon überfüllt oder in Not. Müssen Sie da noch Tiere aus dem Ausland holen?" Wenn ein Hund mit uns ausreist, hat er ein festes Zuhause oder eine Pflegestelle gefunden. Genauso wichtig ist die Hilfe direkt vor Ort, z. B. mit Sach- und Futterspenden, um den Tieren das Leben dort ein bisschen erträglicher zu machen: ein voller Napf und ein warmes Körbchen sind da wenigstens schon mal ein kleiner Lichtblick.


Tierheime im Ausland
Fakt ist leider auch, dass die Zustände in ausländischen Tierheimen keineswegs mit denen in Deutschland zu vergleichen sind. Die Tiere haben oft nichts oder nur wenig zu fressen oder zu trinken, müssen oft auf kaltem Betonfußboden ohne Decken oder Körbchen schlafen oder liegen in ihren eigenen Exkrementen, weil die Zwinger nicht entsprechend gesäubert werden. Manche Tiere leben sogar Tag und Nacht draußen - bei jeder Witterung - und haben nicht mal eine Hütte oder einen ähnlichen Unterschlupf. Oftmals sind in ausländischen Tierheimen 200 bis 400 Hunde untergebracht; in manchen Auffangstationen gibt es sogar nahezu 1000 Tiere und mehr. Beißereien bis zum Tod sind dort an der Tagesordnung. Teilweise werden die Tiere dann auch schon an Ketten gehalten, ohne Liebe, ohne Streicheleinheiten und oft ohne Chance, noch mal ein Zuhause bei einem tierlieben Menschen zu finden. Ein erbärmliches Dasein! Dieses würden wir unserem ärgsten Feind nicht wünschen!

Massentötungen von Tieren im Ausland
Ein weiterer Unterschied zu Deutschland ist, dass die Hunde/Katzen in ausländischen "Auffangstationen" zum großen Teil - nach einer bestimmten "Galgenfrist" (im wahrsten Sinne des Wortes) getötet werden. Wird eingeschläfert, erhalten die Tiere oft gleich direkt eine Spritze in den Herzmuskel oder werden mit dem Nervengift T61 zu Tode gespritzt (der Todeskampf kann bis zu 20 Minuten dauern).... Oder die Tiere werden in Massen vergast... Oder es werden ihnen Stöcke ins Maul gebunden oder ihre Schnauzen zugenäht, damit sie verhungern... Oder man schlägt sie ganz einfach tot, teilweise sogar mit Eisenstangen... Teilweise werden sie sogar bei lebendigem Leib verbrannt...

In diesem Zusammenhang sollte es nicht unerwähnt bleiben, dass es in der EU Gelder gibt für das Einfangen und Töten der Hunde. Prinzessin Maja von Hohenzollern berichtete diesbezüglich z. B. bei der Preisverleihung am 02.11.2009 in Köln, dass sie im August 2009 als ETN-Botschafterin in Rumänien gewesen sei. In der Stadt Brasov habe der neue Bürgermeister angeordnet, alle Straßenhunde zu töten (die Zahl habe sich auf ca. 300 Hunde pro Tag belaufen). Hierfür sei extra eine Tötungseinheit eingesetzt worden, die brutal gegen die Tiere vorgegangen sei, auch auf offener Straße. Im Hintergrund wurden Bilder gezeigt von Männern in Uniformen und dicken Springerstiefeln, denen die Tiere völlig egal waren. Es fand ein bestialisches Jagen der armen Kreaturen statt, wobei die Hunde nur verlieren konnten.

Wenn man Bilder aus "Auffanglagern" und "Tötungsstationen" sieht, vergisst man so etwas nicht mehr. Tierschützer/innen, die selber mal vor Ort waren, berichten auch von dem Gestank der sterbenden Tiere und dem Gestank der Verwesung und dem Gefühl, was einen dort überkommt, denn die Tiere merken sehr wohl, was mit ihnen geschieht. Eine uns persönlich bekannte Tierschützerin erzählt selber: "Mein A... ist aus dem Illatosut (Tötung in Ungarn). Die Station bekomme ich nicht mehr aus dem Kopf! Wenn man da ist, und ein Hund streckt seine Pfote durch's Gitter, überlegt man, ob man ihn jetzt mitnimmt... oder er ist in Kürze nicht mehr da... Die Leute gehen rein, geben ihre "alten" Hunde ab und nehmen beim Rausgehen einen Welpen mit." Wir finden diese Vorstellung grausam. Der Hund - eigentlich der beste Freund des Menschen - wird einfach "weggeworfen", wenn er alt ist und gegen einen Jungen eingetauscht!?! Im Illatosut z. B. sind die Tiere in Boxen (1,5 x 1,5 m) eingepfercht. Sie kommen dort nur wieder raus, wenn sie jemand rettet. Ansonsten werden sie nach einer Frist (oft 10 - 21 Tage) getötet - egal, ob jung oder alt.


Kastrationen
In vielen Ländern steckt der Tierschutz noch in den Kinderschuhen, oder er steht nur auf dem Papier. Gerade dort ist es wichtig zu unterstützen, damit sich dauerhaft im Land etwas ändert. Statt sich der Tiere durch Töten zu entledigen, ist es viel wichtiger, sie zu kastrieren, damit sie sich nicht weiter vermehren. So wurde z. B. hochgerechnet, dass aus einer unkastrierten Hündin innerhalb von 5 Jahren ein Hunderudel entstehen kann, welches auf ca. 2.500 Fellnasen angewachsen ist. Eine wahnsinnig hohe Zahl.

Aufklärung ist wichtig!!!
Was ebenfalls wichtig ist: das Thema "Aufklärung" im Bereich Tierschutz. Das fängt schon in Deutschland an.
Viele wissen nicht, wie es in den Mastanlagen aussieht - ob für Schweine, Hühner oder sonstige Tiere (siehe z. B. der "Wiesenhof-Skandal") oder über welche großen Entfernungen die Tiere im Transporter durch die Gegend gefahren werden - in Massen und teilweise ohne Wasser - bis sie auf dem Schlachthof landen, wo sie dann ebenfalls in Massen auf oftmals inhumane Weise getötet werden und wo ihre noch lebenden Artgenossen sie noch schreien hören. Die Tiere sind teilweise noch bei Bewusstsein, während ihnen die Kehlen und Bäuche aufgeschnitten werden.
(Quelle: Tierhilfe Kowaneu)


                                             Wahrer Tierschutz kennt keine Grenzen!

"Es gibt genügend Hunde in DEUTSCHEN Tierheimen !"
Beliebter Spruch von Menschen, die sich noch nie um etwas Anderes als um sich
selbst gekümmert haben, und nicht einmal wissen wie ein DEUTSCHE S Tierheim aussieht.

Schmeissen Sie bitte sofort Ihre Stereoanlage weg, die vermutlich aus Fernost kommt , schrotten Sie Ihr französisches Auto, denn ausländische Produkte vernichten deutsche Arbeitsplätze.
Es gibt genügend DEUTSCHE Arbeitslose.

Meiden Sie italienische oder griechische Lokale.
Es gibt genügend DEUTSCHE Lokale.

Verbringen Sie Ihren Urlaub nur noch in Deutschland.
Es gibt genügend DEUTSCHE Hotels.

Adoptieren Sie nur ein deutsches Kind
(falls Sie eines bekommen)
Es gibt genügend elternlose DEUTSCHE Kinder

Heiraten Sie keinen Ausländer.
Es gibt genügend heiratswillige DEUTSCHE.

Lesen Sie keine englischen Krimis.
Es gibt genügend DEUTSCHE Autoren.

Meiden Sie amerikanische Filme.
Es gibt genügend DEUTSCHE arbeitslose Schauspieler.

Vergessen Sie auch jede Hilfe für Menschen in anderen Ländern.
Es gibt genügend DEUTSCHE Hilfsbedürftige.

Deutsche Fußballclubs sollten sofort alle Spieler
aus dem Ausland entlassen.
Es gibt genügend DEUTSCHE Sportler.

Blüh´im Glanze dieses Glückes,
Blühe, DEUTSCHES Vaterland.

 

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