top of page

Kommerzieller Fischfang
Fische leiden unvorstellbar, wenn sie für ihr Fleisch gefangen

und getötet werden. Gleich, ob sie mit Haken oder Netzen

gefangen werden, empfinden Fische Angst, wie die erhöhte

Herz- und Atemfrequenz zeigt - genau wie Menschen.

Zusammen mit unbeabsichtigten Opfern, darunter Delfine, Vögel

und Schildkröten, werden die Fische in riesigen Schleppnetzen

gefangen und zusammengequetscht. Wenn sie aus den

Meerestiefen heraufgezogen werden, erleiden Fische eine

qualvolle Druckverminderung – oft zerreißt durch den enormen

Innendruck ihre Schwimmblase, die Augen treten aus den

Höhlen und der Magen wird ihnen aus dem Mund herausgepresst. Dann werden sie an Bord geworfen, wo viele langsam und qualvoll ersticken. Viele Fische sind noch am Leben, wenn ihnen Hals und Bauch aufgeschnitten werden.

 
Die Trawler ziehen gewaltige Netze durchs Wasser und zwingen auf ihrem Weg alle Fische in das geschlossene Netzende.
Wie Fische aus der Hochsee in Ihren Supermarkt gelangen
Wie Staubsauger entfernt die Schleppnetzfischerei in alarmierender Geschwindigkeit alles Leben aus den Meeren.
Die industrielle Fischerei benutzt hoch entwickelte elektronische Geräte und Satellitenkommunikation, um Fische aufzuspüren. Riesige, manchmal kilometerlange Netze erstrecken sich über das Meer und schlucken alles und jeden, einschließlich Schildkröten, Delfine, Wale und Vögel.

Ein Netztyp ist das Beutelnetz, das wie ein Beutel zusammengezogen und geschlossen wird. Der Einsatz von Beutelnetzen zum Fang von Gelbflossenthunfischen hatte wegen der Delfine, die sich zusammen mit den unter ihnen schwimmenden Thunfischen darin verstrickten, einen Aufschrei der Öffentlichkeit zur Folge. Doch was ist mit den Thunfischen? Sie haben zwar nicht das Lächeln von Flipper, aber auch sie leiden. Auch für die Thunfische ist Unterwassersprengstoff, der zum Treiben von Delfinen eingesetzt wird, eine Angst- und Schmerzquelle, und durch die Druckwellen aus Unterwasserdetonationen kann Fischen die Schwimmblase platzen.

Die Fischerboote ziehen gewaltige Netze durchs Wasser und zwingen auf ihrem Weg alle Fische in das geschlossene Netzende. Stundenlang werden die eingefangenen Fische zusammengequetscht und umhergestoßen, zusammen mit im Netz verfangenen Steinen und Schutt. "Durch das fortdauernde Umherstürzen und –ziehen im Netz rieben die Fische aneinander und feilten sich gegenseitig ihre scharfen Schuppen ab", berichtet der Autor William Warner über einen Transport, den er beobachtete.

"Ihre Flanken waren komplett wund gescheuert."
Wenn sie aus der Tiefe hochgezogen werden, erleiden Fische eine qualvolle Druckverminderung. Oft zerreißt durch den enormen Innendruck ihre Schwimmblase, die Augen treten aus ihren Höhlen, und Speiseröhre und Magen werden ihnen aus dem Maul herausgepresst.

Kleinere Fische wie Flundern werden gewöhnlich auf zerhacktes Eis gekippt: Die meisten ersticken oder werden von den nachfolgenden Fischen zerquetscht. Größere Fische wie Dorsche und Schellfische taumeln auf das Deck. Augenzeuge William MacLeish beschreibt, wie der Fang sortiert wird: Die Crew spießt die Fische mit kurzen, mit Stacheln besetzten Stangen auf und wirft dabei Dorsche hierhin, Schellfische dahin, Gelbschwänze dorthin. Dann wird den Fischen Hals und Bauch aufgeschnitten. In der Zwischenzeit werden die nicht erwünschten Fische (der "Beifang"), die manchmal den Großteil des Fangs ausmachen, über Bord geworfen, oft mit Mistgabeln.

An jedem beliebigen Tag können die Fischer um die 64 000 km Treibnetze auf der pazifischen Hochsee und Ankernetze in Küstengewässern aussetzen.

Die beschwerten Plastiktreibnetze hängen wie Vorhänge herunter, üblicherweise bis in eine Tiefe von 9 Metern. Da sie die Netze nicht sehen können, schwimmen die Fische hinein. Wenn sie nicht kleiner sind als die Maschen, kommen sie nicht weiter hindurch als mit dem Kopf. Bei dem Versuch, sich zurückzuziehen, hält das Netz sie an Kiemen oder Flossen fest. Viele Fische kommen um, andere kämpfen so verzweifelt in den scharfen Maschen, dass sie verbluten.

Die modernen kommerziellen Fischer benutzen riesige Schleppnetze in denen Millionen Fische, Schildkröten, Delfine sterben.
Weil Treibnetze unbewacht sind, können die darin verfangenen Fische tagelang leiden. Einige kommerzielle Fischer harpunieren noch immer große, kommerziell wertvolle Fische (etwa Schwertfische, Thunfische und Haie) oder fangen sie einzeln mit Haken. Große Fische werden mittels Langleinen gefangen, bei dem ein Schiff bis zu 48 km Leine abspult, die mit Hunderttausenden von Köderhaken besetzt ist.

Und das ist noch nicht alles! Beim Abschlachten von Milliarden von Meerestieren versenken die Fischereiboote außerdem ins Meer: 450 000 Plastikbehälter, 26 Millionen Kilogramm Verpackungsmaterial aus Plastik und 149 Millionen Kilogramm Plastikfischnetze.


Aquakultur
Die Aquakultur (Fischzucht) ist eine Millionen-Industrie geworden. Fast die Hälfte der heute konsumierten Lachse, 40 Prozent der Weichtiere und 65 Prozent der Süßwasserfische verbringen den Großteil ihres Lebens in Gefangenschaft. Das National Fisheries Institute bezeichnet die Aquakultur als "einen der am schnellsten wachsenden Lebensmittelproduktionssektoren der Welt."

Die auf Aquafarmen gezüchteten Fische sind ebenso bewegungslos zusammengepfercht wie Hühner in der Massentierhaltung. Hightech-Massensysteme kontrollieren Futter, Licht und Wachstumsstimulation. Es werden Medikamente, Antibiotika und Gentechnik eingesetzt, um das Wachstum zu beschleunigen und das Fortpflanzungsverhalten zu verändern.

Durch die Enge erleiden die Fische Verletzungen am ganzen Körper und stehen unter extremem Stress, was zur raschen Ausbreitung von Krankheiten führt. Die Betreiber füttern die Fische folglich auch mit Antibiotika und Chemikalien, um Parasiten, Haut- und Kiemeninfektionen und andere bei Zuchtfischen häufige Krankheiten zu kontrollieren. Diese gelangen durch die Netze ins Meer und werden auch von Wildfischen konsumiert.

Aquakultur schadet auch Vögeln
Die Aquakultur berücksichtigt nicht die natürlichen Gewohnheiten und Instinkte der Fische. In freier Natur findet die Lachswanderung vom Süß- ins Salzwasser schrittweise statt, doch auf Aquafarmen verursacht der abrupte Übergang ein solches Trauma, dass bis zu 50 Prozent der Fische sterben. Viele Fische zeigen Anzeichen von Frustration und Stress, etwa ständiges Springen.

Fisch essende Vögel werden von offenen Aquakultur-Becken als Nahrungsquelle angezogen. Statt humane Maßnahmen zu ergreifen, um die Vögel vom Fischessen abzuhalten, etwa indem Netze über den Becken gespannt werden, werden die Vögel getötet.

Die Zeit der Schlachtung hält neue Quälereien bereit. Den Fischen wird oft tagelang vor der Schlachtung das Futter entzogen. Einige Fische werden ohne Betäubung getötet; ihre Kiemenbögen werden durchgeschnitten und man lässt sie voller Krämpfe und anderen Schmerzanzeichen verbluten. Andere werden getötet, indem man einfach das Wasser ablaufen lässt, so dass sie langsam ersticken.

Sie können etwas bewirken. Essen Sie keinen Fisch; entscheiden Sie sich für eine gesunde pflanzliche Ernährung.

Aquafarmen richten verheerenden Schaden an der Umwelt an
Bei der Zucht von 1 Tonne Fischen werden 8 Tonnen Wasser verbraucht. Die Massenproduktion von Garnelen verbraucht noch bis zu zehnmal mehr Wasser.

Laut dem Magazin Science produziert eine 8 000 m² große Lachsfarm so viel Abfall wie eine Stadt mit 10 000 Einwohnern. Die Lachsfarmen in British Columbia produzieren so viel Abfall wie eine Stadt mit einer halben Million Einwohner.

Aquakulturfarmen leiten Abfall, Pestizide und weitere Chemikalien direkt in ökologisch empfindliche Küstengewässer ab und zerstören damit die dortigen Ökosysteme. Und Aquakulturfarmen, die Fische in eingezäunten Bereichen in natürlichen Gewässern züchten, töten damit natürliche Lebensräume ab, indem sie sie weit über ihre Kapazität hinaus überfrachten. Durch den Abfall der Fische können riesige Flächen mit grünem Schleim auf der Wasseroberfläche entstehen, wodurch der Sauerstoffgehalt verringert und viel Leben im darunter befindlichen Wasser getötet wird.

In Brasilien veränderten die Zerstörungen durch die Aquakultur das örtliche Klima so sehr, dass einige Betriebe gezwungen wurden zu schließen.

Und während die Aquafarmer die Aquakultur gerne als Alternative zur Dezimierung der Fischpopulationen anpreisen, sind viele der von ihnen gezüchteten Fischarten Raubtiere, wie Lachse und Garnelen, und werden mit Meeresfischen gefüttert. Für die Produktion von 1 Pfund Zuchtfisch werden 5 Pfund Meeresfisch benötigt.

 

Fisch ist nicht gesund

Im Fleisch von Fischen (und Schalentieren) können sich extrem hohe Mengen an Giftstoffen ansammeln (das bis zu 9-Millionenfache der Giftstoffe des Wassers, in dem sie leben), darunter auch PCB, Dioxin, Quecksilber, Blei und Arsen. Hierdurch können Gesundheitsprobleme wie Nierenschäden, Entwicklungsstörungen und Krebs entstehen, die tödlich enden können. Omega-3-Fettsäuren, die bei der Bekämpfung von Herzkrankheiten hilfreich sein sollen, befinden sich ebenfalls in Leinsamenöl und grünem Blattgemüse.


Sind Meeres"früchte" gesund?
Den englischen Originalartikel finden Sie auf der Hompage des "Physician Committee for Responsible Medicine" .

Einer ging durchs Netz: Neue Regulierungen für Meeresfrüchte erweisen sich als großmaschig
Von Neal D. Barnard, M.D., und Cindy S. Spitzer

Bei ihren Versuchen, mit verdorbenem Fisch fertig zu werden, ist der US-Food and Drug Administration (FDA) ein wirklich großer Fisch durchs Netz gegangen.

Mehr als 100 000 an Meerestieren erkrankte Amerikaner pro Jahr
Auf den ersten Blick scheint das Qualitätsprüfungs-Programm für Meeresfrüchte der FDA, das nach einem zweijährigen Umsetzungsprozess in Kraft getreten ist, nach einer guten Idee auszusehen. Der neue Hazard Analysis and Critical Control Points (HACCP)-Plan der FDA hat zum Ziel, die Kontaminierung von Meerestieren mit Bakterien zu begrenzen, indem ausgewählte Fischverarbeitungsbetriebe begutachtet werden. Doch es ist äußerst zweifelhaft, ob nun tatsächlich überprüft wird, ob der Fisch, der im Laden gekauft wird, mit krankheitserregenden Bakterien, Quecksilber oder anderen Giftstoffen belastet ist. Derartige Spuren sind unsichtbar und die Inspektoren der Regierung werden nicht in der Lage sein, routinemäßig die komplizierten Tests durchzuführen, mit denen die Schadstoffe erkannt werden können.

Es wird meist ignoriert, dass der Verzehr von Meerestieren – selbst von frisch getöteten, "sauber verarbeiteten" Meerestieren – die Gesundheit gefährden kann. Meerestiere gelten in der breiten Öffentlichkeit als gesund, das ist jedoch nur die Lobby der Fischindustrie, die Wahrheit sieht anders aus.

Das Fleisch von Fischen und anderen Meerestieren ist mit hochgiftigen Chemikalienrückständen belastet. Fische und Schalentiere enthalten außerdem zu viel Eiweiß, Fett und Cholesterin. Hier einige Fakten:

Fische sind in allen Weltmeeren vertreten und nehmen mit ihrer Nahrung auch giftige Substanzen auf, je nachdem wie stark die Meere verschmutzt sind. Große Fische ernähren sich auch von kleinen Fischen und je größer die Fische (zum Beispiel Thunfische und Lachse), desto größer ist die Bioakkumulation giftiger Chemikalien in ihrem Fleisch.

In Fischen und Schalentieren wurden giftige Chemikalien nachgewiesen deren Konzentration 9-millionenfach höher ist als die, die sich im verschmutzten Wasser befindet.
Quecksilber, das besonders hochkonzentriert in Thunfischen und Schwertfischen zu finden ist, kann Hirnschäden verursachen, was gerade auch bei Kindern während des Wachstums katastrophale Folgen haben kann. Pestizide wie DDT, PCB und Dioxin werden mit Krebs, Störungen des Nervensystems, Entwicklungsschäden beim Fötus und vielen anderen Gesundheitsproblemen in Verbindung gebracht.
Wird der Verzehr von Fisch vermieden, sinkt auch der Quecksilberspiegel im Blut.

 

Kleine Zusammenfassung der wichtigsten Folgen des Fischfangs und -konsums:

- Ca. 40 % der weltweit gefangenen Fische werden an die „Nutztiere“ der Fleisch- und Milchindustrie verfüttert.

- 85% der Bestände sind nach dem aktuellen Weltfischereibericht der UNO-Organisation für Landwirtschaft und Ernährung (FAO)überfischt oder bis an die Grenze ausgebeutet. Der Konsum von Fischen geht trotzdem weiter, weil es pro Jahr ca. 7% mehr Zuchtfisch gibt. Abgesehen von den negativen gesundheitlichen Auswirkungen von Fisch bedeutet dies für die Umwelt und viele Arten ein Desaster. Zur Zeit kann man in der Tagespresse nachlesen, dass die sowieso vom Aussterben bedrohten Weisskopfadler Kanadas an Hunger sterben. Wegen Überfischung und wegen der Fischläuse aus den Fischfarmen gibt es kaum noch Lachse, die zum Laichen die Flüsse hinauf ziehen und den Weisskopfadlern normalerweise als Nahrung dienen. Den Bären in Kanada wird es wahrscheinlich nicht viel besser gehen, da sie ebenfalls auf den Lachs angewiesen sind.
http://www.3sat.de/page/…
http://www.srf.ch/…/leeres-meer-tuecken-auch-bei-der-fischz…

- Schon geringer Fischverzehr während der Schwangerschaft beeinflusst die fötale Hirnentwicklung, nachweisbar an einer deutlich verringerten Grösse des Gehirns beim Neugeborenen. Dr. med. Michael Greger stellt die Studie vor:
http://www.youtube.com/watch?v=3l9T9t4s3uk

- Fisch ist in der Regel stark mit Quecksilber und anderen Umweltgiften belastet, die sich sehr ungünstig auf das ungeborene Leben auswirken. Wie lange dauert es, um vor einer Schwangerschaft 99 % des in Fisch enthaltenen Quecksilbers und die weiteren Umweltgifte aus dem Körper zu entfernen? Für Quecksilber würde eine fischfreie Ernährung von 1 Jahr ausreichen, bei den anderen Umweltgiften müssten die Frauen schon 120 Jahre ohne Fisch leben. Aber dies ist noch nicht alles: Jede Fischmahlzeit pro Woche erhöht das Diabetesrisiko um 5 %. Das bedeutet, dass Fischverzehr das Diabetesrisiko noch stärker als rotes Fleisch erhöht.
Dr. med. Michael Greger stellt die Studien vor: http://www.youtube.com/watch?v=UD-2KiBRrck#t=221

- Quecksilber und Hirnentwicklung
Wissenschaftler der Universität Granada in Spanien untersuchten den Einfluss einer Quecksilberbelastung auf die geistige Leistungsfähigkeit bei Vorschulkindern im Alter von 4 Jahren. Die Quecksilberkonzentrationen waren mit einem hohen Verzehr von Fisch assoziiert, mit dem Wohnort, mit dem Alter der Mutter und passivem Rauchen. Die Quecksilberkonzentrationen in den Haaren korrelierten mit einer Abnahme der kognitiven Leistungsfähigkeit, insbesondere mit dem Gedächtnis und der sprachlichen Ausdrucksfähigkeit.
Referenz: Freire C et al: Hair mercury levels, fish consumption, and cognitive development in preschool children from Granada, Spain; Environ Res. 2009 Nov 10

- Quecksilberbelastung durch Fisch bei Kindern
In einer Studie der Universität Barcelona fand sich ein eindeutiger Zusammenhang zwischen der Quecksilberkonzentration in den Haaren und dem Fischkonsum. Bei den Kindern, die mehr als viermal pro Woche Fisch verzehrten, waren die Quecksilberkonzentrationen in den Haaren fast dreimal höher als bei den Nichtfischessern. Neugeborene von Müttern, die zweimal oder öfter pro Woche Fisch verzehrten, wiesen fast dreifach höhere Quecksilberwerte auf als Neugeborene von Frauen, die kaum Fisch gegessen hatten.
Referenz: Diez S et al: Prenatal and early childhood exposure to mercury and methylmercury in spain, a high-fish-consumer country; Arch Environ Contam Toxicol., 2009 Apr; 56(3): 615-22

- Studie: Quecksilber – Fisch – Diabetes
Menschen, die in jungen Jahren Quecksilber aufnehmen, entwickeln im späteren Leben eher einen Diabetes. Das ergab eine aktuelle Studie, die von der „American Diabetes Association“ veröffentlicht wurde. Die Forscher verfolgten das Leben von 2.875 Amerikanern für einen Zeitraum von 18 Jahren. Diejenigen, die am meisten Quecksilber ausgesetzt waren, hatten ein um 65 % höheres Risiko, Diabetes zu entwickeln, verglichen mit denen, die die geringste Quecksilberbelastung aufwiesen. Nach Angaben der „US Environmental Protection Agency“ ist der Verzehr von Fisch die bedeutendste Quelle für die Aufnahme von Quecksilber.
Referenz: He K, Xun P, Liu K, Morris S, Reis J, Guallar E. Mercury exposure in young adulthood and incidence of diabetes later in life: the CARDIA trace element study. Diabetes Care. Published February 19, 2013.

- Fisch ist gesundheitsschädlich
Bisher war durch mehrere wissenschaftliche Studien bekannt, dass die Belastung von Fisch mit Schwermetallen und anderen Giften (Meere werden als Müllkippen missbraucht) die geistige Leistungsfähigkeit (besonders tragisch bei Kindern) und die Gesundheit insgesamt beeinträchtigt. Eine aktuelle Studie der Emory Universität Atlanta konnte jetzt sogar nachweisen, dass gebratener Fisch das Schlaganfallrisiko steigert. Das Perfide an dem Märchen vom gesunden Fisch ist die Tatsache, dass die im Fisch enthaltenen essentiellen Omega-3-Fettsäuren genauso gut über Leinsamen und besondere Algenpräparate zugeführt werden können, ohne gleichzeitig die negativen gesundheitlichen Effekte durch Fisch zu bewirken. Es ist einfach absurd, eine wichtige Stoffgruppe wie Omega-3-Fettsäuren mit Fisch aufnehmen zu wollen, obwohl insgesamt ein negativer gesundheitlicher Effekt durch Fisch resultiert. Eine ähnliche Absurdität finden wir bekanntlich auch bei der Begründung des Fleischkonsums. Nur weil Fleisch Proteine und Eisen enthält, lässt man die insgesamt gesundheitsschädlichen Konsequenzen von Fleisch ausser Acht, obwohl man die gesünderen pflanzlichen Proteine und genügend Eisen auch durch eine abwechslungsreiche rein pflanzliche vegane Kost zu sich nehmen kann. Was viele nicht wissen: Tierprotein hat aufgrund seiner Zusammensetzung negative gesundheitliche Auswirkungen, pflanzliches Protein dagegen nicht. Das Hämeisen im Fleisch ist insbesondere in hohen Konzentrationen auch mit negativen gesundheitlichen Folgen behaftet.

 

Fisch gilt im Allgemeinen als sehr bekömmlich. Allerdings kommt es sehr darauf an, welcher Fisch auf dem Teller landet. Vor allem Lachs ist oft gar nicht so gesund wie vermutet. Die schwedische Regierung rät sogar vom Verzehr ab – zumindest, wenn es um Zuchtlachs geht.

Gerade zur Weihnachtszeit ist Lachs sehr gefragt. Der Fisch gilt als Delikatesse und wertet das Festtagsbuffet noch einmal auf. Doch wer sich ein wenig mit den Zuchtmethoden von Lachs auseinandersetzt, dem bleibt der Leckerbissen möglicherweise im Hals stecken.

Zuchtlachs enthält bedenkliche Schadstoffe, wie das österreichische Newsportal „nachrichten.at“ unter Berufung auf eine „ORF Weltjournal“-Dokumentation berichtet. Grund ist unter anderem der Einsatz von Pestiziden, Dioxin und Insektiziden in den Zuchtbetrieben. Die Gifte sollen den Fisch bei der Massenproduktion vor Krankheiten und Parasitenbefall schützen. Die verseuchten Tiere landen dann bei uns auf dem Teller – und die entsprechenden Substanzen in unserem Körper.

Dort können sie den Hormonhaushalt beeinträchtigen, aufgrund des erhöhten Dioxingehalts gelten sie sogar als krebserregend. Dazu kommen Exkremente, verunreinigtes Fischfutter und verschmutztes Wasser, die dem Zuchtlachs ebenfalls zusetzen. Die schwedische Regierung rät deshalb sogar gänzlich vom Verzehr von Fettfischen wie Lachs und Hering ab.

Weitere Minuspunkte für den Zuchtlachs sind seine minderwertige Qualität und ein Fettgehalt von 15 bis 34 Prozent. Zum Vergleich: Frischer Wildlachs weist einen Fettgehalt von fünf bis sieben Prozent auf und gilt als wesentlich gesünder. Allerdings sind hier die überfischten Bestände ein Problem. Dadurch, dass vielerorts mehr Lachs gefangen wird als natürlich nachwächst, ist die Art gefährdet.

Gemeinhin empfehlen Ernährungsexperten, ein- bis zweimal pro Woche Fisch zu verzehren. Eine Meinung, die der Onkologe Jean Loup Mouysset nicht teilt. Im Hinblick auf den hohen Schadstoffgehalt lautet sein Ratschlag, Fisch nicht öfter als ein- bis zweimal im Monat zu essen.

bottom of page